Struktur dieser Menüseite:


-   Aktuell: Interview mit der neuen Museumsleiterin
-    Begrüßung + Foto vom  aktuellen Vorstand
 -   Der aktuelle Vorstand / Neue Pläne
 -   Mitglied werden / Mitgliedsantrag
 -   Kleine Geschichte des Fördervereins /Aufgaben
 -   Das Heimatmuseum, Allgemeines
 -   Kleine Geschichte des Heimatmuseums
 -   Komm, lass uns ins Museum gehen
     Was es zu sehen gibt, einige Fotos aus dem
     Museum
-   Vertiefung gefällig? - Unser PC-Programm im EG : Eine Übersicht
 -  Jubiläumsdoppelseite der Heiligenhafener Post
    vom 24.02.2021:
    40 Jahre Förderverein (Originaltexte und Fotos)
- Neu: Stand der Vorstandsarbeit an der Umsetzung des neuen Museumkonzepts ab      
            06.04.22


 Jeweils herunterscrollen  !

Die neue Museumsleiterin

Dies ist die neue Leiterin unseres Heimatmuseums, Frau Joana Schröder.
Der Administrator dieses Homepage hat mit ihr ein Online-Interview geführt, dass hier im Anhang folgt. 

Online-Interview mit Frau Joana Schröder


Liebe Frau Schröder,
 
zunächst einmal freue ich mich für den Förderverein, dass die Stadt eine Nachfolgerin für Frau Mischke gefunden hat, unser Dank gilt der Stadt und natürlich Frau Mischke, die das Heimatmuseum so lange geleitet hat, Dazu später einmal mehr. Auch mit mir als Administrator der Website des Fördervereins sehe ich einer spannenden Zusammenarbeit mit Ihnen, Frau Schröder, mit Freude entgegen.
 
Liebe Frau Schröder, umreißen Sie doch mal kurz, woher Sie kommen, welche Ausbildung Sie haben, und ich würde auch gerne nach Ihrem Alter fragen, wenn Ihnen das recht ist.
 
Vielen Dank für das Willkommenheißen! Ich freue mich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem Förderverein. Ich habe von 2014 bis 2021 Europäische Ethnologie/Volkskunde, Skandinavistik und Geschichte studiert. Während dieser Zeit habe ich viele Praktika in verschiedenen Museen absolviert und war über drei Jahre lang als Hiwi im Freilichtmuseum Molfsee tätig. Mein wissenschaftliches Volontariat habe ich von 2021 bis 2023 in den Museen im Kulturzentrum in Rendsburg absolviert. Und jetzt bin ich hier in Heiligenhafen gelandet. Noch bin ich 29 Jahre alt und werde am 1. Dezember 30 Jahre alt.

Was hat Sie denn bewogen, sich auf diese Stelle zu bewerben?

Ich wollte sehr gerne hier im Norden eine Stelle in einem Museum finden. Ich habe mich schon immer sehr wohl in Schleswig-Holstein gefühlt und bin hier aufgewachsen. Die Jobchancen in dieser Branche sind in SH sehr gering, weil es viele kleine Museen gibt, die meist nur eine hauptamtliche Leitung haben, die meist lange auf dieser Position bleibt. So war es ja auch in Heiligenhafen der Fall. Als die Stelle dann ausgeschrieben wurde, war es mir sofort klar, dass ich mich bewerben möchte.

Sie sind inzwischen von Frau Mischke auf Ihr Amt ein wenig eingeführt worden. Haben Sie schon irgendwelche Ideen, wie sich ein modernes Museum heute aufstellen sollte?

Ich habe sehr viele Ideen und die Liste wird täglich länger. Die Herausforderung wird es sein, diese zu priorisieren. Im Museumsdiskurs heißt es, dass eine Dauerausstellung alle 8-10 Jahre erneuert werden sollte. Nach fast 30 Jahren könnte man dieses Projekt im Heimatmuseum angehen. Darunter könnte ich mir eine andere Schwerpunktsetzung, eine einheitliche Gestaltung und die Integration von Medientechnik vorstellen. Außerdem soll es viel zum Mitmachen und Anfassen geben. Ich finde die neue Museumsdefinition von ICOM (International Council of Museums) sehr gelungen und würde auf Basis dieser den Museumsalltag bestreiten wollen.


"Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch."(http://icom-oesterreich.at/news/icom-museumsdefinition; Zugriff am 28.11.2023)


Es gibt ja ein von der Stadt beauftragtes und von der Fielmann-Stiftung finanziertes neues Museums-Konzept. Leider konnte sich der Vorstand des Fördervereins noch nicht inhaltlich damit auseinandersetzen, weil viele Rahmenbedingungen, welche Zielsetzungen man überhaupt für das Museum aufstellen will, seitens der Stadt noch im Unklaren liegen. So habe ich seinerzeit als Vorsitzender mit der Stadt folgende Aspekte in Gang gebracht: Überprüfung der Brandschutzbestimmungen, neue Elektrik, neue Beleuchtung, eine behindertengerechte Lösung für die Toiletten (im Gespräch waren von außen angebaute Versionen), ein Fahrstuhl (städtische Gebäude müssten eigentlich behindertengerecht aufgestellt sein), Belüftung und Heizung. Ganz dringend benötigt das Museum auch ein Materiallager, um Ausstellungen umgestalten zu können. Herr Baumamtsleiter Pfündl hat die Aufgaben dieser Arbeitsrunde mit BM Brandt, Herrn Maurer und Herrn Pfündl sowie Herrn Zimmer von dem damaligen zuständigen Ausschuss für kulturelle Angelegenheiten entgegen genommen, das war jetzt vor 1 1/2 Jahren. Bis heute haben wir vom Förderverein von dort noch keine Auskunft erhalten. Sie haben sicher auch Kenntnis von dem neuen Museumskonzept bekommen. Wollen Sie das so oder so ähnlich neu in Gang bringen und ggf.umsetzen?

Ich habe das Konzept von Dr. Stefanie Janssen, die ich durch die Arbeit bei der GVSH (Gesellschaft für Volkskunde in Schleswig-Holstein) bereits kenne, bisher nur überfliegen können. Die Punkte, die Sie aufzählen, sind mir aber auch schon aufgefallen bzw. mir in den Kopf gekommen. Ich hoffe sehr, dass ich sukzessive viel umsetzen und verändern kann.


Um mehr Besucher ins Museum zu holen, war ich mit vielen Mitgliedern der Meinung, dass man die Anzahl der wechselnden Ausstellungen erhöhen sollte. Es sollten vielleicht nicht nur Kunstausstellungen sein, sondern auch Fragen mit aktuellem Bezug behandeln, z.B. nachhaltiger Tourismus, Munition in der Ostsee, eine tickende Zeitbombe, Seebrücken entlang der Ostsee, .. um nur einige Gedanken zu nennen. Wie würden Sie dazu stehen?

Tendenziell würde ich sagen: Qualität vor Quantität. Meine letzte Ausstellung, die in Rendsburg gezeigt wurde und die Koloniale Frauenschule Rendsburg behandelte, hatte eine Laufzeit von drei Monaten. Im Nachhinein war diese Ausstellung sehr erfolgreich und wir hätten uns gewünscht, diese zu verlängern. Das ging jedoch nicht, da schon die nächste Ausstellung in den Startlöchern stand. In Vollzeit habe ich an der Kuration dieser kulturhistorischen Ausstellung (auf einer Fläche von 170m²) über ein halbes Jahr gearbeitet. Da ich Kulturwissenschaftlerin sowie Historikern bin und keine Kunsthistorikerin, bin ich selbst ein großer Fan von kulturhistorischen Ausstellungen. Ich könnte mir eine bunte Mischung verschiedenster Sonderausstellungen vorstellen, um viele Menschen anzusprechen. Ihre Idee zum „aktuellen Bezug“ in Ausstellungen finde ich sehr wichtig, denn indem das Vergangene mit der Gegenwart verknüpft wird, werden historische Inhalte greifbarer.

Im neuen Museumskonzept steht auch, dass das Heimatmuseum umbenannt werden sollte, z.B. Stadtmuseum. Auch in den städtischen Gremien wurde das jedenfalls schon mal angesprochen Was halten Sie davon?

Ich bin offen für den Austausch und die Diskussion!


Frau Mischke hatte bzw. hat ihren Wohnsitz nördlich hinter Kiel, was bedeutete, dass sie viel Kilometer zum Museum fahren musste. Darf ich fragen, ob Sie hier in Heiligenhafen oder in der näheren Umgebung wohnen?

Mein aktueller Wohnort ist ebenfalls Kiel. Dort wohne ich in der Nähe des Holsteinstadions. Ich kann mir gut vorstellen, nach Heiligenhafen oder Umgebung zu ziehen und bin sogar schon auf der Suche. Zur Langzeitmiete in Heiligenhafen etwas Geeignetes zu finden, scheint aber gar nicht ganz so einfach zu sein. Diese Woche habe ich mir zum ersten Mal eine Ferienwohnung unter der Woche gesucht und bin sehr froh, bei dem Schneechaos nicht so viel Pendeln zu müssen.


Vielen Dank für dieses Interview. Ich wünschen Ihnen einen erfreulichen und erbaulichen Einstieg in das Amt der Museumsleiterin. Allzeit ein gutes Händchen!


Viele Dank! Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und auf den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und den Heiligenhafenerinnen und Heiligenhafenern.
 

Interviewer: Axel Schröder-Wangen als Administrator dieser Homepage 29.11.2023
 




In eigener Sache (Administrator)

Eigentlich sollte laut Struktur-/ Inhaltsübersicht (s.oben) zunächet eine Begrüßung und ein Foto vom aktuellen Vorstand stehen. Der Block unterhalb hatte die Gültigkeit bis zum 30.04.2023.  Da seit diesem Datum mein Rücktritt aus dem Vorstand weder im vereinsinternen Bereich noch in der Presse öffentlich gemacht wurde, habe ich mich als Adminstrator dieser Wesite entschlossen, zumindest den aktuellen Vorstand hier zu benennen. Beabsichtigt ist von mir eine eigene Stellungnahme zur nächsten Mitgliederversammlung oder wenn per Rundbrief vom jetzigen Vorstand eine Mitteilung diesbezüglich auf den Weg gebracht wird. Darum hatte ich in meiner Rücktrittserklärung gebeten. An dieser Stelle erfolgt dazu keine weitere Kommentierung von mir.      Axel Schröder-Wangen, weiterhin und vorläufig Adminitrator dieser Website des Fördervereins

Aktueller Vorstand:
 
1. Vorsitzender vakant (Rücktritt von Axel Schröder-Wangen am 30.04.2023)
Stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Dierkes
Kassenwart: Dr. Thomas Haller
Schriftführerin: Uda Grimm
Beisitzer: Dr. Jürgen Johannson

Beisitzer: vakant (Rücktritt Martin Lichtmann am 23.09.2023)

Stand: 03.10.2023

 

Moin Moin und herzlich willkommen auf der Webseite des Fördervereins für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen e.V.!

 

 

Am Fuße des Kirchberghügels wurde 1904 das Jugendstil-Haus für die Städtische Kreissparkasse in der Altstadt errichtet und seit 1992 beherbergt es das Heimatmuseum. Auf den zwei Etagen erwartet die Besucher eine abwechslungsreiche Ausstellung zu den Themen: Stadtgeschichte, Hafen, Seefahrt, Fischerei und Badeleben in seinen Anfängen. Kapitäns-, Schiffsbilder und -Modelle wie auch die Navigationsinstrumente und Fossilienfunde begeistern unsere Besucher. Geschichten, die sich hinter einzelnen Exponaten verbergen, sind anschaulich beschrieben, z.B. Wie funktioniert die Steinfischerei oder was verbindet Theodor Storm mit Heiligenhafen?
 Der Förderverein, der zurzeit über 150 Mitglieder hat, unterstützt die städtische Leitung bei der Gestaltung des Museums und darüber hinaus engagiert sich der Vorstand und weitere Helfer/innen für kulturelle Veranstaltungen rund um das Heimatmuseum und in der Stadt Heiligenhafen.


Der neue Vorstand ab 07.09.2022

Das Foto oben ist noch von der Mitgliederversammlung 2021, ein neues Foto des neuen Vorstands folgt hier bald.
In der Mitgliederversammlung am 07.09.2022 wurden neu gewählt:

Stellvertretender Vorsitzender: Hans Jürgen Dierkes
Weiterhin im Amt sind: Uda Grimm, (3.v.re), Schriftführerin und Dr. Thomas Haller, Kassenwart (1.v.re)
und der 1. Vorsitzende Axel Schröder-Wangen (2.v.links)
Beisitzer: Martin Lichtmann (1.v.l.), Dr. Jürgen Johansson (2.von re); 
 Birgit Neumann , zum 07.09.2022 zurückgetreten.

Foto oben: P.Rahlf, Heiligenhafener Post





Unser Vorstand von 2019 -2021

Der Vorstand (2019) hat neue Pläne ! 


Der im Februar 2019 gewählte Vorstand will neue Akzente setzen. Das Museum soll weiterentwickelt werden, und unter Anderem soll das mediale Zeitalter bei uns Einzug halten. 
Über die schon bekannten Winterabenden (Klassik- und Folkkonzerte) hinaus gibt es seit Herbst 2019 ("Startballon") eine neue Reihe über das Sommerhalbjahr mit mehreren Jazzmatineen an Sonntagvormittagen.

Zum Foto oben:
Vorstandsmitglieder von links nach rechts:

Axel Schröder-Wangen,
Stellvertretender Vorsitzender
Christine Kramm, Beisitzerin
Marianne Altwicker, Beisitzerin
Birgit Neumann, Beisitzerin
Uda Grimm, Schriftwartin
Dr. Thomas Haller, Kassenwart
Dr. Jürgen Johansson, 1. Vorsitzender

Hinweis: Unsere stellvertretende Vorsitzende Marianne Altwicker hat ihr Amt ab 01.02.2022 niedergelegt. Sie wird aber die Winterabende (Klassik) auch künftig weiter organisieren.


Mehr zu den kulturellen Veranstaltungen ist unter dem Menüpunkt "Kulturprogramme" zu lesen!

Mitglied werden:

Sie interessieren sich für unseren Verein?Genießen Sie die Vorteile einer Mitgliedschaft:
- ermäßigte Eintrittspreise für alle 
  Veranstaltungen
- Informationen aus erster Hand zu allen 
   Veranstaltungen und Ausstellungen
- Möglichkeit zur Mitarbeit
- Einladung zum Neujahrsempfang
- Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie 
   die kulturelle Arbeit rund um das 
   Heimatmuseum
- Schon für 25,- € /Jahr sind Sie dabei!

Drucken Sie sich den Mitgliedsantrag aus und schicken ihn ausgefüllt an:
Förderverein für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen e.V.
Thulboden 11a, 23774 Heiligenhafen

oder Sie besorgen sich einen Antrag im Heimatmuseum. Diesen können Sie dann direkt ausgefüllt dort abgeben.

Kleine Geschichte und die Aufgaben des Fördervereins

für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen e.V.

 

Geschichte

1981 - Gründung unter dem Namen „Verein zur Förderung des Carl-Bütje-Museums, e. V.“
Damalige Hauptaufgaben: Werben von Mitgliedern, Ausbau der Museumsabteilungen,  Suche nach einem neuen Haus wegen räumlicher Enge des alten Museums.

1990-1992 - Umbau und Einrichtung des Jugendzentrums Heiligenhafen, Thulboden 11, zur Nutzung des Heimatmuseums in Kooperation mit der Stadtverwaltung unter tatkräftiger Führung des Vereinsvorstandes.

1992 - Einweihung des Hauses und Namensänderung des Vereins.

Seither - Mehrfacher Wechsel bei den Vorstandspositionen, stets nach Wahlen in den jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen des Vereins.

 

Aktuelle Aufgaben des Vereins

a) im Sommerhalbjahr (April bis Oktober)

Kooperation mit der Museumsleitung auf allen Ebenen und in allen Bereichen wie z. B.

- Ehrenamtlicher Museumsdienst zu den offiziellen Öffnungszeiten durch Mitglieder des Vereins
- Finanzielle und personelle ehrenamtliche Hilfe bei Ausstellungen, Führungen, 
  museumspädagogischen Aktivitäten und Neuerwerbungen für das Museum
- Mitgestaltung von Vernissagen, internationalem Museumstag, Museums- und Kulturnacht
- Mitwirkung bei anderen Sonderveranstaltungen

b) im Winterhalbjahr (November bis März)

     Durchführung eigener „Winterabende“, d.h. künstlerisch herausragender kultureller            
     Veranstaltungen, überwiegend Konzerte in kleiner Besetzung.
c) Planung und Durchführung von Jazzmatineen ab 06.10.2019 und dann immer in den Monaten 
     April bis Oktober

 

Mehrfach öffentliche Ehrung und Auszeichnungen für den Förderverein

Januar 2009 - Verleihung des „Danke-Wappens“ durch die örtliche CDU „für die wichtige Kulturarbeit des Vereins“

Dezember 2011 - Auszeichnung durch den Kreis Ostholstein mit dem Kreiskulturpreis in Anerkennung der Verdienste um die Pflege der Heimatkunde und die Belebung des kulturellen Angebots in Heiligenhafen

2015 - Verleihung der Ehrennadel des Kreises Ostholstein an die langjährige Erste Vorsitzende des Fördervereins für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen e .V Hildegard Kunow

Das Heimatmuseum

1. Öffnungszeiten:

01. April bis 31. Oktober
Dienstag bis Freitag und Sonn- und Feiertage
sowie zwischen Weihnachten und Silvester
15:00 - 17:00 Uhr, die genauen Öffnungstage
werden rechtzeitig bekanntgegeben!
Für Gruppen und für Führungen auf Anfrage!

2. Eintritt:

Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Heiligenhafen  vom 27.06.2019
ist der Eintritt in unser Heimatmuseum ab 01.04.2020  frei !         

Infos: Führungen für Gruppen und Schulklassen nach 
           vorheriger Vereinbarung.
           Familienangebote: Malen Puzzeln, Lesen, 
           Seminarangebote u.V.m.
           Ein stadtgeschichtlicher Film (20 Min.) des 
           Fördervereins sowie Dokumentationen über
           historische Themen können  auf dem PC im 
           Erdgeschoss des Museums angesehen werden.

Das Erdgeschoss ist auch für Rollstuhlfahrer erreichbar (Terrasseneingang).
                    

Kleine Geschichte des Heimatmuseums


Das Heimatmuseum wurde am 28.10.1955 als Carl-Bütje-Museum eingeweiht und  war bis 1992 im Dachgeschoss der Stadtbibliothek untergebracht. Der Landwirt Carl Bütje war ein fleißiger Sammler, der seine Funde, die er bei seinen Pflugarbeiten entdeckt hatte, dem Museum zur Verfügung gestellt hat. Ihm zu Ehren trug das Museum seinen Namen.  Die Besucher können interessante Spuren bis zurück zu den Ureinwohnern, die das Gebiet um Heiligenhafen besiedelt hatten, bewundern wie Steinwerkzeuge, Steinbeile, Klingen, Schaber, Pfeilspitzen und Dolche, die spannende Geschichten aus der Vergangenheit von Heiligenhafen erzählen. 
Auch Ernst Horn hat Fossilienfunde aus der letzten Eiszeit von vor über 20.000 Jahren gefunden und für das Museum zusammengestellt. Im Museum werden aber auch die Abenteuer der Fischer mit der traditionsreichen und bewegenden Seefahrer- und Hafengeschichte der Stadt erzählt.
Am 01.04.1992 zog das Museum in das schöne Jugendstilhaus  der früheren Stadtsparkasse im Thulboden, das die Stadt schon früher erworben hatte und das zuvor als Jugendzentrum genutzt wurde.
 Die Trägerschaft des Heimatmuseums lag nun in der Hand der Stadt, weshalb es von da an Heimatmuseum Heiligenhafen hieß. Der Förderverein (s. oben „Über uns“) unterstützt die Stadt bei der Gestaltung und Organisation des Museums und initiiert weitere kulturelle Events unter dem Dach des Museums.

.

Komm, lass uns mal ins Museum gehen!!!

Hier folgen ein paar erste Fotoeindrücke.....

Was gibt es denn dort zu sehen?

Aufbau und Struktur des Museums

EG: - Schifffahrt in Heiligenhafen
       - Flüchtlings und Internierungslager aus der 
          Nachkriegszeit
       - Video Geschichte von Heiligenhafen
       -  Viele Materialien zur Stadtgeschichte
       - Kasse, Ausschank, Flügel, Räumlichkeiten für 
         Konzerte u.a. Veranstaltungen, Ausstellungen
OG: - Modelle, Objekte zur Stadtgeschichte
        - Steine- und Fossiliensammlung
        -Büro
        - Möglichkeiten für Ausstellungen sind 
          angedacht
KG: Garderobe, WCs, Lagerräume

Angebote für Kinder und Familien

Das Heimatmuseum zeichnet sich durch Kinder-und Familienfreundlichkeit aus. In museumspädagogischen Aktionen, beim Malen, Musizieren, Puzzeln, Seemanns-knoten schlagen, Erkunden der Seesäcke, erleben Kinder das Museum mit allen Sinnen.  Spezielle museumspädagogische Angebote gibt es auch für Schulklassen! Sprechen Sie uns an !

              Vertiefungen gefällig? PC mit Dokumentationen im EG

                                                                                                  Hier folgt eine Übersicht zu den Dokumentationen: 
                                               Außerdem gibt es einen ca. 20 minütigen Film über die Geschichte und die Besonderheiten Heiligenhafens.  Darüber hinaus haben wir für Sie historische Thmenkonzeptionen am PC von der Gruppe Digikult,  die Vivi Papanayotou und Annegret Kirsch seit 2016 weiter ausgebaut haben, vielen Dank dafür!

    Geschichte

1.  Das Heimatmuseum
     - Schwerpunkte der
        Ausstellungen
     - Dichter und Maler
     -  Hafen und Seefahrt
     -  Fischerei und
         Badeleben
     - Fossilien und Steine
 2.  Kökschenglocke
      - Rathaus mit Glocke, 
         kleine Abhandlung
3.  Flüchtlinge 1945
     Karte über Sperrgebiet
     Flüchtlinge in Heiligen-
     hafen
4.  Moritz Hartmann
     Heiligenhafen 1647
     Lebenslauf M. Hartmann
5. Bürgermeister in 
    Heiligenhafen von 
    ca. 1360 - 2021... (neu)
6. Zur Geschichte der
    Seenotretter in Hlghf.
    (neu)

      Gewerbe

1.   Steinfischerei
      - in Heiligenhafen
      - auf Fehmarn

2.  Die Fachklinik
    - Geschichte
    - 1938 - 45 Kaserne
    - 1945 Lazarett
    - 1946 LKH Psych.Klinik
    - 2010 Ameos       
               (Privatisierung)
 

      Tourismus

1.     Eisenbahn
        - Geschichte
        - Bahnhof
        15.01.1898 1. Zug
        2605.1976 letzter
                            Zug

2.    Badewesen
       Enstehung und 
       Entwicklung
       1840 - 1960

        Kultur

1. Fritz Grasshoff
    (Sternsingerlied)
2. Hans Storm, Arzt in
    Heiligenhafen, Sohn von 
    Theodor Storm
3.  Kirch Novelle von
     Theodor Storm:
     Hans Und Heinz Kirch,           Schauplatz 
4. Theodor Storm
     Leben und Wirken,
     Schimmelreiter
5. Th. Storm in Grube
6. Wilhelm Jensen
    Schriftsteller:
    "Der Herr Senator",
    spielt in Heiligenhafen
     

Natürlich gibt es in unserem Heimatmuseum viel zu entdecken. Aber manches ist auch in die Jahre gekommen. Der Vorstand ist in Zusammenarbeit mit der Museumsleitung dabei, unter Mithilfe der Museumsberaterin und Kulturhistorikerin Frau Janssen aus Kiel, dem Museum ein neues Outfit zu geben. Das bedeutet viel Arbeit,  viele Diskussionen, Entwicklung neuer Ideen, Anpassung an das mediale Zeitalter und vieles mehr. Die Neuerungen werden auch hier auf unserer Website nach und nach dokumentiert.

Neues Museumskonzept: Die Fielmannstiftung hat die Finanzierung in 2020 für eine Erarbeitung eines neuen Museumskonzepts durch Frau Dr. Janssen übernommen. Das Konzept soll voraussichtlich im Spätsommer 2021 veröffentlicht werden.

40 Jahre Förderverein

für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen e.V.

Einstellung des Jubiläums-Artikels inklusiv der Fotos aus der Heiligenhafener Post vom 24.02.2021 erfolgt mit freundlicher Genehmigung  vom Autor Peter Foth von der HP. Ein Foto mit Genehmigung von Roland Mattern
Weitere Artikelmitarbeiter, die im Impressum genannt werden: Dr. Jürgen Johansson, Dr. Thomas Haller, Marianne Altwicker, Axel Schröder-Wangen und Petra Mischke (Museumsleiterin)

             Im Dienste der Kultur
       Fünf Vorsitzende prägten die Arbeit des
                               Fördervereins für Heimatmuseum und Kultur                       

In den letzten 40 Jahren war es dem Förderverein für Heimatmuseum und Kultur in Heiligenhafen gelungen, das kulturelle Angebot in der Warderstadt mit der Förderung von Ausstellungen im Heimatmuseum und besonders mit Gestaltung der musikalischen Winterabende zu bereichern.
 
Doch wie fing alles an?  1955
Mit dem 650-jährigen Stadtjubiläum im Jahre 1955 wurde im Dachgeschoss der Stadtbücherei, im Pavillon am Kurpark, das „Carl-Bütje-Museum“ eröffnet.  Den Grundstock des städtischen Museums bildete die prähistorische Steinsammlung des Bauern und Hobbyarchäologen Carl Bütje (1882 - 1952). Dieser hatte beim Pflügen und Graben diese Schätze auf seinen Äckern gefunden und gesammelt.
Im Namen der Stadt Heiligenhafen waren Kurt Gröschke, Rudolf Babbe, Dr. Schmidt-Brüggen, Christof Kohrt und Gustav Röschmann die Förderer und Betreiber des neuen Museums.
Das Museum war jedoch viel zu klein für all die Schätze.

1981 - 1990
So wurde am 25.02.1981 der „Verein zur Förderung des Carl- Bütje- Museums e.V.“ gegründet. Bei der konstituierenden Sitzung im „Hotel Deutsches Haus“ wählten 22 Mitglieder den Vorstand: Karlhans Bütje, Ernst-August Rohde, Kurt Gröschke, Kurt Lorenz, Christian Boldt.  Bürgervorsteher Jens Schmütsch führte in seiner Ansprache aus, „das Museum in der Folgezeit so zu fördern, dass es als echter Spiegel Heiligenhafens Geschichte das Interesse der Einwohner und Gäste dieser Stadt findet.“ Aufgaben des Vereins waren:
„- anderweitige Unterbringung des Museums…- Verbesserung der Sicherung der Ausstellung… - Erweiterung der Ausstellungszweige Kunst, Schifffahrt, Fischerei, Handel und Handwerk… - Hinzunahme von neuen Zweigen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte, Fremdenverkehrsgeschichte“ und Werbung neuer Mitglieder.
Nach Jahren der Suche wurde das damalige Jugendzentrum in der ehemaligen städtischen Spar- und Leihkasse im Thulboden 11 für geeignet gefunden.
 


1990 - 1996
Ein neuer Vorstand unter dem Vorsitz von Jörgen Heinritz sen., Ernst-August Rohde, Theo Spallek, Ursula Hermes und Otto Rohkohl engagiert sich seit 1990 außerordentlich für Planung, Umbau, Einrichtung und Führung des neuen Heimatmuseums. Der „Verein zur Förderung des Carl-Heinz-Bütje-Museums e.V.“ wurde umbenannt in „Förderverein für Heimatmuseum und Kultur e.V. in Heiligenhafen (vormals Carl-Bütje-Museum)“ Im März 1992 fand die langersehnte Eröffnung des Heimatmuseums in den neuen Räumlichkeiten im Thulboden 11 unter großer Beteiligung der Bevölkerung statt.                                                                       
Ebenfalls wurde 1992 die Kulturwissenschaftlerin Petra Mischke von der Stadt als Museumsleiterin eingestellt. Sie leitet das Heimatmuseum bis heute. Die Aufgabe, die Heiligenhafener Stadtgeschichte aufzuarbeiten, um sie für die Nachwelt zu bewahren, war für den Heimatforscher und ehemaligen Lehrer am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oldenburg, Jörgen Heinritz sen., eine Herzensangelegenheit. Seine Forschungsarbeit und das soziale Engagement um die Geschichte der Warderstadt würdigte Sozialminister Dr. Heiner Garg im Rathaus 2010 mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.   
1996 – 2015                                                                                        In schwierigen Zeiten übernahm Frau Hildegard Kunow, engagierte Musiklehrerin am Gymnasium Oldenburg, den Vorsitz im Förderverein und schaffte den Spagat zwischen Museumsleitung und Förderverein. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Jürgen Bahr, Wulf Marcus Theophile, Ursula Hermes und Antje Theophile. Einen großen Anteil am Erfolg hatten auch die Winterabende im Heimatmuseum, die inzwischen zu einem „Renner“ bei den kulturellen Veranstaltungen in der kalten Jahreszeit geworden waren und vom Förderverein organisiert und finanziert wurden.
2011 konnten die Kulturförderer aus der Warderstadt im Februar nicht nur ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem Festakt feiern, jetzt wurde dem rund 200 Mitglieder zählenden Verein, wie der Bürgermeister in seinen Grußworten schon erwähnte, der Kreiskulturpreis überreicht. Die Auszeichnung war mit 1250 Euro dotiert, die der Förderverein, so die Vorsitzende Hildegard Kunow, gut gebrauchen könne. Herr Landrat Sager verwies in seiner Laudatio auf das vielschichtige Betätigungsfeld des Vereins, der ehrenamtlichen Museumsdienst leiste, finanzielle und persönliche Hilfen bei Ausstellungen, Führungen, museumspädagogischen Aktivitäten und Neuerwerbungen gewähre, den internationalen Museumstag, die Museumsnacht sowie die erfolgreiche Kult(o)urnacht unterstütze. Im Winterhalbjahr veranstalte der Verein unter dem Titel „Winterabende“ Lesungen, Vorträge und Konzerte, ganzjährig arbeite der Verein an der Digitalisierung alter Dokumente, selbst ein Film mit der Thematik „Heiligenhafen einst und jetzt“ sei produziert worden, fasste der Landrat zusammen. Zum Abschied von Frau Kunow, der „prägenden Dame am Klavier“, bedankte sich Dr. Thomas Haller 2015 mit den Worten: „19 Jahre Berg- und Talfahrt, bei der immer etwas Gutes herauskam.“
Während der 40jährigen Tätigkeit des Fördervereins haben viele Mitglieder in verschiedenen Funktionen im Vorstand oder in der Museumsarbeit mitgewirkt und können hier leider nicht alle genannt werden.
Die vierte Vorsitzende Anne Hasselmann
2015 – 2018
Als erst junges Vereinsmitglied übernahm Anne Hasselmann für drei Jahre den Vorsitz im Förderverein zusammen mit den erfahrenen Vorstandsmitgliedern. Unter ihrer Leitung wurden weiterhin Winterabende regelmäßig veranstaltet und die Vernissagen zu den Sonderausstellungen zusammen mit Frau Mischke organisiert. Ebenso wurden die bewährten Aktivitäten im Heimatmuseum wie die Sonderführung „auf den Spuren von Theodor Storm durch Heiligenhafen“ mit der Museumspädagogin, Dr. Hannelore Dudek, die auch museumspädagogische Programme für Schulklassen zu den jeweiligen Sonderausstellungen konzipierte, durchgeführt. Beliebt bei den Besuchern sind auch weiterhin die Fossilienbestimmungen mit dem Dipl. Geologen Johannes Jannsen „Donnerkeil und Klapperstein“ in den Räumlichkeiten des Museums, die vom Förderverein finanziert werden. 

Foto unten: 
Der amtierende Vorsitzende Dr. Jürgen Johansson und seine Vorgängerinnen Anne Hasselmann sowie Hildegard Kunow 
Jörgen Heinritz sen. (Foto links unten)         Karlhans Bütje (Foto rechts oben)
Fotos: Foth (4) Foto unten rechts: Heimatmuseum                  

           Förderverein setzt neue Akzente

     Neben den beliebten Winterabenden werden auch weitere    
                               Veranstaltungsreihen erarbeitet

2018 – heute                                                                                 
2018 übernahm Dr. Jürgen Johansson den Vorsitz. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Axel Schröder-Wangen (2. Vorsitzende), Dr. Thomas Haller, schon seit 20 Jahren im Vorstand, (Kassenwart), Uda Grimm (Schriftführerin), Beisitzerinnen sind: Birgit Neumann, Christine Kramm, Marianne Altwicker. 

Neben den traditionellen Veranstaltungen werden neue Akzente gesetzt wie Erstellung einer eigenen Webseite, die ständig aktualisiert wird und Aufbau einer digitalen Kommunikation mit den Mitgliedern des Fördervereins. Weiterhin wurden Jazzmatineen organisiert, die aber aufgrund der Corona Pandemie für 2020 bis auf den Startballon im Oktober 2019 und eine Jazzmatinee im September 2020 mit Viaggio Europeen Jazzband nahezu vollständig in die Zukunft verlegt werden mussten. 

An dem Monitor, der sich im Erdgeschoss des Museums befindet, kann ein stadtgeschichtlicher Film und Dokumentationen über verschiedene Themen des Museums aufgerufen werden. Sie wurden mit Unterstützung des Fördervereins erstellt und finanziert. Erste Kontakte zur Kulturwissenschaftlerin Dr. Stefanie Janssen, Mitarbeiterin der Fielmann-Stiftung, sind geknüpft, und der Vorstand hofft auf ein baldiges Ende der Pandemie, um an dem neuen Museumskonzept mitwirken zu können. Seit nun 29 Jahren arbeitet der Förderverein mit Frau Mischke als Museumsleiterin erfolgreich zusammen und er hofft, noch lange schöpferisch tätig sein zu können.

Foto unten

Uda Grimm, Dr.Jürgen Johansson, Birgit Neumann und Marianne Altwicker präsentieren das Programm der Winterabende und die neuen Flyer  Foto:Foth

Grußworte des Bürgermeisters und der Bürgervorsteherin
                                   zum 40jährigen Jubiläum
           des Fördervereins für Heimatmuseum und Kultur in                                                              Heiligenhafen e. V.

 
Herzlichen Glückwunsch zum 40jährigen Jubiläum. 40 Jahre, das ist schon Anlass, einmal zurückzublicken. 
1981 wurde der „Verein zur Förderung des Carl-Bütje-Museums e.V.“ gegründet. Die Hauptaufgaben vor 40 Jahren waren das Werben von Mitgliedern, der Ausbau der Museumsabteilungen und die Suche nach einem neuen Haus wegen räumlicher Enge des alten Museums.
1990 bis 1992 wurde das ehemalige Jugendzentrum in Heiligenhafen zur Nutzung des Heimatmuseums in Kooperation mit der Stadt unter tatkräftiger Führung des Vereinsvorstandes umgebaut und eingerichtet. 1992 fand dann die Einweihung des Hauses in Verbindung mit der Namensänderung des Vereines statt.
2009 wurde dem Förderverein das „Danke-Wappen“ durch die örtliche CDU verliehen, 2011 kam die Auszeichnung durch den Kreis Ostholstein mit dem Kreiskulturpreis in Anerkennung der Verdienste um die Pflege der Heimatkunde und die Belebung des kulturellen Angebots in Heiligenhafen dazu. 2015 hat die langjährige 1. Vorsitzende des Fördervereins, Hildegard Kunow, die Ehrennadel des Kreises Ostholstein verliehen bekommen. Seit Februar 2018 gibt es einen neuen Vorstand unter der Leitung von Dr. Jürgen Johansson, der viele neue Pläne und Ideen hat, die in der Zukunft umgesetzt und gelebt werden sollen. Mit Spannung werden die Ideen im Rahmen der Konzeptstudie zur Neuausrichtung des Heimatmuseums erwartet, die durch die Fielmann-Stiftung begleitet und gefördert wird.
Die Aufgaben des Fördervereins sind sehr vielfältig. In Kooperation mit der Museumsleitung auf allen Ebenen und in allen Bereichen wie z. B. Führungen, museumspädagogischen Aktivitäten und Neuerwerbungen für das Museum, die Mitgestaltung von Vernissagen, der internationale Museumstag, Kult(o)urnacht und die Mitwirkung bei Sonderveranstaltungen - wer darf nicht fehlen: Der Förderverein! Auch die Winterabende von November bis März sind immer sehr  beliebt. Im vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr gestaltete sich die Veranstaltungsreihe jedoch schwierig. „Corona“ hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem schauen wir positiv in die Zukunft und hoffen auf interessante Ausstellungen und Aktivitäten.
Kultur ist unzweifelhaft ein bedeutsames Anliegen. Denn Kunst und Kultur bereichert unser Leben. Sie spricht uns an, sie berührt uns emotional, sie vermittelt uns neue Einsichten, sie fordert uns heraus, unsere Welt mit anderen Augen zu sehen.
Wir möchten ganz herzlich gratulieren und Ihnen gleichzeitig für Ihr engagiertes Wirken unseren Dank aussprechen. Dank gebührt auch den Mitgliedern des Fördervereins, die nach Kräften die Arbeit der Museumsleitung unterstützen und die für die Kunst sowie unser Museum werben.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft                                                                                 
  
gez. Petra Kowoll Bürgervorsteherin                                      gez. Kuno Brandt Bürgermeister

  

Herausragende Veranstaltungen

Konzerte, Lesungen, Vorträge und Sonderveranstaltungen: Förderverein ist breit aufgestellt

Der Verein organisiert seit Beginn seines Bestehens Konzerte, Vorträge, Lesungen und unterstützt Sonderausstellungen, die in der Hand der Museumsleiterin liegen. Im Rahmen der Winterabende finden vier Konzerte statt, bei denen klassische wie auch folkloristische Musik erklingt. Die Vorträge und Lesungen waren in den ersten Jahren auch Bestandteil des Programms, später übernahm diesen Bereich die Volkshochschule Heiligenhafen. Neuerdings gibt es auch im Sommerhalbjahr Jazzmatineen an Sonntagvormittagen, leider gab es Corona bedingt bisher nur zwei dieser Vorstellungen.
Sonderausstellungen haben vornehmlich im Sommerhalbjahr ihren Platz im Programm, es sind Kunstausstellungen zumeist von lokal ansässigen Künstlern, aber es wurde auch regelmäßig Raum bereitgestellt für die Präsentation städtischer Vereine (z.B. Feuerwehr, Spielmannszug, Gilde, Seenotretter). Auch Wanderausstellungen wie „Handwerker in SH von 1900 bis heute“ wurden aufgenommen. Regelmäßig gab es in früheren Jahren Ausstellungen von Schülern und Jugendlichen Heiligenhafens (Foto-AG des Jugendzentrums, Bilder von Schülern).
Über die Dauer von acht Jahren organisierten die Vorstandsmitglieder Antje und Wulf Marcus Theophile sowie Wolfgang Röhr Busreisen für Mitglieder und Interessierte zu Museen, Schlössern und Kirchen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Es ist natürlich keine leichte Aufgabe, hier besondere Veranstaltungen hervorzuhheben, denn es gab viele Veranstaltungen, die einmalig waren. Es wurden exemplarisch drei ausgewählt.
Bereits die zweite Sonderausstellung, die im neuen Museumsgebäude stattfand, machte Furore: „Gerhard R. Hauptmann – Heiligenhafener Bilder 1989 -1992“. Zahlreiche Ölbilder von Hauptmann fanden Einzug in die Räume des Museums, die sich besonders dadurch auszeichnen, dass sie anscheinend nebensächliche Teilmotive auf einzigartige Weise mit diversen Techniken herausstellen, was den Bildern eine besondere Eigenart verleiht. Der Künstler vermachte dem Museum als ständige Leihgabe auch ein Bild des Heimatmuseums sowie ein Portrait des Schriftstellers Theodor Storm. Gerhard Hauptmann lag das Heimatmuseum wohl sehr am Herzen, denn er spendete dem Förderverein auch einen größeren Betrag für einen Konzertflügel. Dieser begeistert bis heute Künstler und Zuhörer.
Ein weiteres Highlight war 2012 die großartige Aufarbeitung des Lebens und Wirkens des Heiligenhafeners Moritz Hartmann in einer Sonderausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Stadtkirche umgesetzt wurde. Ein besonderer Bezug ist in der Stadtkirche zu sehen: das Epitaph mit seiner Büste. Das Grab seiner Eltern befindet sich auf dem Kirchfriedhof neben dem Gedenkstein von Moritz Hartmann. Moritz Hartmann hatte sich Mitte des 17. Jahrhunderts in jungen Jahren von der venezianischen Marine anwerben lassen und im Mittelmeerraum in kriegerischen Aktionen gegen die Türken verdient gemacht. Ihm wurde das begehrte Abzeichen „Das Kreuz von St. Marco“ von der Republik Venedig verliehen. Hartmann ist auch eine großzügige Stiftung für arme Heiligenhafener Bürger zu verdanken, die bis zum Ende des 1. Weltkrieges bestand.

                                              
Als letzter Höhepunkt sei hier ein Beispiel genannt, das Winterabendkonzert im Januar 2019: Ein romantischer Musikabend mit Saxophon (dem Instrument des Jahres) und Klavier mit Sonia und Sergej Tcherepanov. Seit 2018 arbeitet der Förderverein gerne mit der Musikhochschule Lübeck zusammen. Ausgewählte Musiker der Hochschule wie die oben genannten, bereichern seitdem die Winterabende im Heimatmuseum.
Zu erwähnen ist abschließend noch, dass, wie in der Ära von Frau Kunow, auch in der neueren Geschichte des Fördervereins Jugendlichen der Musikwerkstatt Ostholstein Auftrittsmöglichkeiten zur Freude des Publikums verschafft werden.
BU
Restaurierter Gedenkstein an Moritz Hartmann auf dem Kirchfriedhof v.l.n.r. Altbürgermeister Heiko Müller, Museumspädagogin Dr.Hannelore Dudeck, Pastorin Elisabeth Caesar, Atbürgervorsteher Norbert Suhr
Foto: Foth
Winterabend Konzert mit Sonja (Saxophon) und Sergej Tcherepanov (Klavier) Fotos:Privat
 
 
Konzert der Musikwerkstatt Ostholstein im Heimatmuseum 2019

Der amtierende Vorstand hat neue Pläne


Förderverein will sich zukunftsfähig aufstellen / Veränderungen im Heimatmuseum werden begleitet
Der im Februar 2019 gewählte Vorstand des Fördervereins für Heimatmuseum und Kultur will neue Akzente setzen. Das Museum soll weiterentwickelt werden, unter anderem soll das mediale Zeitalter Einzug halten. Angedacht sind hierbei begleitende Video- und Audiomaßnahmen zu einzelnen Teilen der Dauerausstellung sowie audiovisuelle Führungen durch das gesamte Museum. Zudem wird seit Sommer 2020 an einer neuen konzeptionellen Ausrichtung des Heimatmuseums gearbeitet, die von der Fielmann-Stiftung gesponsert wird.  
Wichtig sei auch ein informativer Kontakt zu den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sowie Gespräche mit dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung. Begrüßt wurden auch Bemühungen um die Bereitstellung eines Magazins seitens der Stadt. 
Wie Dr. Johansson betonte, ist die gute Zusammenarbeit mit der Kirche, besonders mit Kantor Tim Weigardt, zukunftsweisend für weitere Veranstaltungen.
Über die schon bekannten Winterabende (Klassik- und Folkkonzerte) hinaus gibt es seit Herbst 2019 eine neue Reihe über das Sommerhalbjahr mit mehreren Jazz-Matineen und Sonntagsveranstaltungen.
Die Bekanntmachung von Museumsveranstaltungen durch den Tourismus-Service funktioniere schon recht gut, könne aber noch optimiert werden. Es sei auch ein Ziel des Vorstandes, die Pflege und ständige Aktualisierung der seit 2019 bestehenden Website (www.heimatmuseumheiligenhafen.de) zu verbessern.
 
Foto unten:
Foto Privat
 
Der amtierende Vorstand mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Axel Schröder-Wangen, den Beisitzerinnen Christine Kramm, Marianne Altwicker und Birgit Neumann, Schriftwartin Uda Grimm, Kassenwart Dr. Thomas Haller und dem 1. Vorsitzenden Dr. Jürgen Johansson.
 
 
Der Vorstand des Fördervereins dankt allen Mitgliedern und Besuchern der Veranstaltungen im Heimatmuseum für die langjährige, treue Unterstützung, sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen, Helfern und Sponsoren bei der erfolgreichen Arbeit zum Wohle des Museums.
Ein Dank geht auch an die HP für die regelmäßigen Berichterstattungen über die Arbeit des Fördervereins und für die Möglichkeit zur Veröffentlichung dieser Jubiläumsbeilage.
 

Schätze des Heiligenhafener Heimatmuseums


  

In exponierter Lage befindet sich das Heimatmuseum in dem Jugendstilgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche, dem Gemeindehaus und dem Salzspeicher, nur wenige Meter vom Marktplatz entfernt. Zusammen mit den Konzerten in der Stadtkirche werden hier die kulturellen Höhepunkte direkt im Stadtzentrum veranstaltet.
Dieses Kleinod birgt in seinen Räumlichkeiten eine Dauerausstellung über 2 Etagen – verbunden durch ein schmuckes Treppenhaus –über viele Themen, wie Vor-, Früh- und Stadtgeschichte, Hafen, Badeleben, Seefahrt, Fischerei und eine Fossilien- und archäologischen Sammlung.
Hier zwei Geschichten berühmter Seefahrer:                                                                                 
Der gebürtige Heiligenhafener Hinrich Nissen (1862-1943) unternahm als Kapitän 1903 mit der Fünfmastbark „Potosi“, die im Museum als Gemälde zu sehen ist, acht Reisen um die südamerikanische Westküste. 1909 übernahm er das Kommando auf dem Fünfmastvollschiff „Preußen“, das im Modell von Gustav Gregor aus Lütjenbrode gebaut wurde und fuhr zweimal nach Südamerika. Am 06. November 1910 wurde die „Preußen“ vom Dampfer „Brighton“ gerammt und strandete trotz aller Rettungsversuche an den Klippen von Dover.
Die Heiligenhafener Reederei Kock und Maßmann transportierte mit den Dampfschiffen „Ingo“, „Ingraban“ und „Welle“ – im Museum als Halbmodelle zu sehen – Stückgut entlang der chinesischen Küste. Der Kapitän der „Ingraban“, Rudolf Maßmann, rettete 1898 sechs chinesische Hoheitsbeamte aus Seenot. Als Dank erhielt er die heute im Museum ausgestellte chinesische Seidenfahne. Die großen Schriftzeichen in der Mitte bedeuten „Gutes zu tun ist höchste Freude“. Man erzählt, wann immer der Kapitän die Fahne gehisst hatte, war er geschützt vor Piraten im chinesischen Meer.
Dichter und Maler                                                                                                                       
Theodor Storms Novelle „Hans und Heinz Kirch“ spielt in Heiligenhafen. Fotos und Dokumente erzählen von ihrer Entstehung (1881/1882). Ein Storm-Portrait von dem Heiligenhafener Maler und Grafiker Gerhard R. Hauptmann erinnert an den berühmten Dichter.   
Sein hier gebürtiger Dichterfreund Wilhelm Jensen (1837 - 1911) schrieb zahlreiche Romane und Gedichte. Heiligenhafen ist Schauplatz seiner Novelle „Der Herr Senator“ (1890).         Der Dichter und Maler Fritz Graßhoff (1913 – 1997) kam als Kriegsgefangener nach Heiligenhafen und lebte im Barackenlager. Hier schrieb er das „Heiligenhafener Sternsingerspiel“, dass früher zur Adventszeit aufgeführt wurde und die „Zeltlieder und Barackenverse“.
Fischerei in Heiligenhafen                                                                                                                   
Im 19. Jahrhundert begann in Heiligenhafen die Küstenfischerei. Nach 1945 flüchteten viele Fischerfamilien mit ihren Kuttern aus Ostpreußen, Danzig und Pommern nach Heiligenhafen. Sie führten hier die Hochseefischerei ein. Eine Besonderheit war die Steinfischerei, die bis Anfang der 1970er-Jahre betrieben wurde.  Hierzu findet der Besucher verschiedene Exponate. Ab 1953 wurde Heiligenhafen größter Fischereianlandeplatz der westlichen Ostsee. Das Hochseeangeln gehört seit 1965 zur Seetouristik.  Mit den Hochseefahrten des Reeders Willi Freter um 1965 blühte die Stadt auf. Viele Tagestouristen kamen in die Stadt, um auf „Butterfahrt“ zu gehen. 
Viele weitere Schätze sind im Heimatmuseum zu entdecken.
BU
Petra Mischke vor der Stele von Theodor Storm im Vorgarten des Museums
Foto: Foth

  • Neukonzeption des Heimatmuseums
  • Das Konzept wurde im November an die Stadt übergeben, Sponsor: Die Fielmannstiftung. Es umfasst 45 Seiten + Anhänge
  • Die Neukonzeption wird am 08.03.22 dem Ausschuss für gesellschaftliche Fragen im Rathaus von Frau Dr. Janssen selbst vorgestellt. Der Ausschuss gibt die Genehmigung zur Umsetzung und beauftragt damit den Vorstand des Fördervereins und Frau Mischke als Leiterin des Museums.

Unsere Vorstandsarbeiten dazu:

  • Die Aufgabe an uns, vom Konzept her und von der Stadt, eine Zielgruppendefinition zu erarbeiten, ist bereits erfolgt und an die Stadt geschickt. (03.2022)
  • Der Vorstand hat in der gestrigen Sitzung (05.04.22)folgendes beschlossen:
  • - Der Vorstand bildet mit Frau Mischke, der Leiterin des Museums, eine Arbeitsgruppe "MUKO" = Museumsneukonzeption, Frau Mischke wird als Koodinatorin für die Verbindung auch zur Stadt gewählt.
  • Als Nächstes wird das Grundkonzept von Frau Dr. Janssen diskutiert und für die Umsetzung bewertet. Die mögliche Umbennung des Heimatmuseums in Stadtmuseum (s. Museumsneukonzeption Dr. Janssen) soll unter die Lupe genommen werden. Ein Vorschlag /eine Stellungnahme  dazu soll der Stadt zugeleitet werden.
  • Danach wird ein Plan zur konkreten Umsetzung erarbeitet. Berücksichtigt werden soll auch ein neues Beleuchtungskonzept sowie eine möglicherweise benötigte Überarbeitung des Stromnetzes.
  • Es wurde angeregt, dass wir uns noch einen fachkundigen Coach in die Gruppe holen. Bei der Stadt soll die Übernahme der Bezahlung  dafür ausgelotet werden. Es könnte auch Frau Dr. Janssen machen, wenn Sie bereit ist.
  • Wir empfehlen, wie im Konzept auch vorgesehen, eine stufenweise jährliche Vorgehensweise, um die Stadt nicht finanziell zu stark zu belasten. Außerdem werden Fördermöglichkeiten recherchiert.
  • Für die 1. Stufe wird empfohlen und beantragt, das Treppenhaus zu renovieren. Die Fielmannstiftung hatte über Herrn Ostwald in Aussicht gestellt, nach Renovierung neue Stiche zu Alt-Heiligenhafen zu beschaffen. Programm für Winter 22/23
    Vorteil: Wir gewinnen Zeit für die Konzeption und unser Winterabend-Kulturprogramm wird nicht gestört.
  • Für die 2. Stufe (Winter 23/24) wird der Einbau einer Lüftungsanlage, die zwingend für unsere Veranstaltungen benötigt wird, parallel zu den anderen Arbeiten vorbereitet. Von einer Bank wurde die finanzielle Unterstützung angedeutet. Durchführung also im Winter 23/24
  • Parallel wird auch der behindertengerechte Zugang zum Museum über die Terrasse vorangetrieben. Die baulichen Maßnahmen können jederzeit erfolgen.
  • Weitere Stufen umfassen:
  • -  die Überarbeitung der elektrischen Anlage nach Erfordernissen der neuen 
       Platzierungen der Exponate der Ausstellung
  • -  Vorschläge für ein neues Beleuchtungskonzept
  • -  Beschaffung und Aufstellung beleuchteter Informationsaufsteller
  • -  Vorschläge für Medienstationen
  • -  Vorschläge für kindergerechte Animationen (evt. mit Kinderkulturbüro Hamburg)


   Unsere Vision

In unserer 1. Arbeitsgruppensitzung am 26.04.22 AG- MuKO gab es folgende Ergebnisse:

- Als Grundkonzeption soll der Stadt folgendes vorgeschlagen
  werden:

  -   Das EG soll so umgestaltet werden, dass überall Exponate
       aufgehängt werden können, auch vor den Fenstern. Damit ergibt
       sich eine Ausstellungsfläche von ca. 40 m Länge.
       Diese Flächen sollen für ständig wechselnde Sonder-   
       ausstellungen genutzt werden. Das können Bilderausstellungen
       sein oder auch Ausstellungen mit thematischen Schwerpunkte,
       auch z.B. zur Geschichte Heiligenhafens (z.B. Geschichte des
       Rathauses) .
       Ziel: Attraktivitätssteigerung und Animation zu häufigeren
       Museumsbesuchen. 
-      Als Kompromiss soll es dennoch möglich sein, an einer Wand,
       z.B. an der Chinafahnenwand oder rund um die Säule in der Mitte
       eine kleine/ komprimierte Dauerausstellung zur
       Hafengeschichte zu installieren. Denkbar wäre auch, eine oder 2
       Vitrinen mit Schiffen bestehen zu lassen. Das muss aber dann
       noch vor Ort gesehen und diskutiert werden.
-      Außerdem soll ein nettes Ambiente für ein kleines Museums-
       café geschaffen werden, nur 3 Tische, neue und einfach zu
       bedienende Multi-Kaffeemaschine. Kein Kuchen, evt. Kekse.
-     Die Medienecke soll umgestaltet und auf einen besseren Stand
      gebracht werden, größerer Bildschirm, bessere Lautsprecher und
      mehrere gute Kopfhörer (Finanzierung evt. vom Förderverein)
      Das ist bereits umgesetzt!!! Unsere neue Medienecke!!
-     Im Eingangsbereich sollte ein digitaler Medienaufstellung
       stehen, der Hinweise zu den Exponaten im Haus gibt, kleine
       Stadtgeschichte im Überblick.
-     Die Medienecke kann noch für Themen wie Kapitäne und ihre
       Schiffe oder für berühmte Persönlichkeiten genutzt werden.

- Im OG: Grobe Planung: reduzierte Dauerausstellung Stadt- und
                Hafengeschichte. Mehrere Exponate werden in ein Magazin
                ausgelagert und können aber zu Schwerpunktthemen
                wieder ins Museum geholt werden.

In Kürze soll es ein Gespräch mit dem Bürgermeister Kuno Brandt geben, bei dem die bereits abgegebenen Jahresplanungen zur Umgestaltung und das veränderte Grundkonzept besprochen werden sollen!
Entwicklung ab 19.12.22:  F o r t s c h r i t t e !
- Die Stadt hat angekündigt: Das Treppenhaus wird Mitte Januar 
  2023 renoviert. Die Stadt kümmert sich um die Erneuerung der
  Heiligenhafen-Bilder in Kooperation mit der Fielmann Stiftung.
- Noch im ersten Quartal sollen 2 Gutachten erstellt werden:
  1. Zum Brandschutz und zu den Veranstaltungsmöglichkeiten
  2. Zur Belüftungssituation (Überprüfung für eine mögliche
       Belüftungsanlage.

Ergebnis Treffen mit BM + Team am 23. Mai 2022

Ergebnisse der Besprechung (10:00 - 11:45 Uhr!) mit BM Kuno Brandt, Herrn Maurer, Herrn Pfündl (Bauamtsleiter) und Herrn Zimmer, (Ausschussvorsitzender Gesellschaftl. Fragen):

-  Die Stadt will folgendes zur Nutzung des Heimatmuseums überprüfen: 
-  Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes für Veranstaltungen
- Lüftungsanlage, die Pfündl wird ein Treffen vor Ort mit einer Lüftungs-Installationsfirma organisieren und die Möglichkeiten ausloten, dazu sind wir vom Vorstand eingeladen.
- Herr Pfündl wird die Situation für den Behindertenzugang im ganzen Gebäude prüfen lassen.
- Die Stadt hat vor, die Toiletten aus dem Museumskeller herauszugliedern. Es ist angedacht, die Toiletten in eine Art Anbau an das Museumsgebäude unterzubringen. Damit wäre auch die Behindertensitation gelöst.
- Der frei gewordene Platz könnte für ein Magazin direkt im Haus genutzt werden.
- Herr Pfündl wird die Fördermöglichkeiten aller Maßnahmen prüfen.
- Die Stadt und der Bauamtsleiter wird veranlassen, dass im ersten Schritt im kommenden Herbst das Treppenhaus renoviert wird. Die Mittel werden dafür bereit gestellt. Sollte im Haushalt da nichts möglich sein, wird Herr Brandt dafür Sorge tragen, dass Mittel über einen Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt werden.
-Unser Vorstand wird Herrn Ostwald von der Fielmann-Stiftung kontaktieren, um an sein Versprechen zu erinnern, historische Bilder für das Treppenhaus bereit zu stellen, sobald das Treppenhaus renoviert ist.

Erste Schritte unseres Vereins 

Der Förderverein hat erste Schritte zur Neugestaltung des Heimatmuseums unternommen:

Die Medienanlage ist modernisiert und vergrößert worden. Es gibt jetzt einen großen TV-Schirm von 150 cm Breite, Mini-LEDs mit Topp-Qualität des Bildes! Auch der Ton ist viel besser geworden. Außerdem gibt es 4 Kopffunkhörer für die Übertragung, falls mehrere Besucher im Museum sind. Die Bedienung ist besucherfreundlich, d.h. der Service hat das Programm zur Öffnungszeit bereitgestellt, es gibt ein Bild, wo alle Filme und Dokumentationen gezeigt werden und nur vom Besucher mit Hilfe der Fernbedienung angeklickt werden müssen.
Der Hauptfilm "Heiligenhafen" ist vom Ton her aufgearbeitet und verbessert worden, auch die Bildqualität konnte noch gesteigert werden. Angedacht ist, einen neune Film zu produzieren. Vorbereitungen mit einem privatem Filmproduzenten und Fachmann laufen.
Weitere Minimonitore für die Ausstellung mit kleineren Themen sind in Vorbereitung.

Wir sind mehr als ein nur ein Haufen Experten: Bei uns arbeiten kluge Köpfe als Freunde zusammen. Gemeinsam stecken wir viel Freude und Leidenschaft in unser Produkt, das zeichnet uns aus.